Nun wird´s schwierig für den TuS

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Im für die Qualifikation für die Meistergruppe vorentscheidenden Spiel in Freistadt gegen Urfahr zogen die Grün-Weißen den Kürzeren. Die Legionärstruppe aus Linz engagierte kurzfristig für dieses entscheidende Spiel den Schweizer Ex-Europameister Cyrill Schreiber, konnte damit die eigenen Schwächen im Service kompensieren und gewann nach spannendem Spiel verdient mit 3:1. „Mit Cyrill war Urfahr im Angriff auf Augenhöhe, danach entschied die bessere Abwehr für Urfahr. Aus dieser Perspektive gesehen natürlich verdient. Wir waren einfach in der Abwehr zu fehleranfällig“, weiß Coach Dietmar Winterleitner, woran in den kommenden Trainings zu arbeiten ist. Gegen Freistadt hatten sowohl Urfahr als auch der Tus nichts zu bestellen, beide Partien endeten 3:0 für das Heimteam. Damit scheint der Gang ins Aufstiegs-Play-Off fast sicher, in der kommenden Heimrunde wollen sich die Kremstaler jedoch nochmals von ihrer besten Seite vor heimischen Publikum zeigen.

Grün-Weiße weiter im Rennen

Trotz einer katastrophalen kämpferischen Leistung kann der TuS bei der Heimrunde gegen Enns und Bozen einen Sieg vorweisen. Ohne Chance blieben die Grün-Weißen gegen Enns, bei der 0:3 Niederlage zeigt der TuS nur im letzten Satz seine Qualitäten, mit 14:15 ging dieser ganz knapp verloren. Damit musste ein Sieg gegen Bozen her, um die Ausgangsposition für das Erreichen der Top 6 Teams möglichst realistisch zu halten. Zu Beginn sah es nach einem klaren Sieg aus, gegen Ende jedoch ruhten sich einzelne Spieler scheinbar auf dem Vorsprung aus, der Satz blieb jedoch im Kremstal. Ab da paarten sich Unsicherheit, wenig Routine und vor allem Lethargie, Satz 2 ging klar an Bozen, im dritten hatte der TuS die Nase knapp vorne. Im vierten Satz stand der TuS mit 4:8 knapp vor dem Satzverlust ehe eine Rally von 4 Punkten im Gang und einem wunderschönen, ewig langen Ballwechsel mit positivem Ausgang für den TuS den Satz kippte und das Match mit 3:1 an die Grün-Weißen gehen ließ. Damit steht der TuS weiterhin in den Top 6 der Tabelle. „Wenn wir so spielen, haben wir in der Meister-Play-Off nichts zu suchen, wir werden kommende Woche anders auftreten“, grantelte auch TuS-Kapitän Florian Winterleitner, der zu den wenigen Aktivposten zählte, nach dem Spiel. Kommenden Sonntag muss der TuS nach Freistadt um gegen die Hausherren und Tabellennachbar Urfahr zu bestehen.

Erste Punkte zum Auftakt

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Gleich in der ersten Runde konnte das vor allem in der Abwehr verjüngte Team des TuS anschreiben. „Gegen Grieskirchen haben wir den ersten Satz benötigt um reinzufinden, Satz 2 und 3 waren aber echt gut“, berichtet Routinier Laurenz Hübner, der mit Felix Sinnhuber und Jonas Wöginger gleich zwei Debütanten in der ersten Bundesliga als Abwehrkollegen begrüßen durfte. Schlussendlich reichte es zwar nur zu einem Satzgewinn, unzufrieden war man im Lager der Kremstaler aber nur mit dem letzten Satz. Gegen die Hausherren aus Drösing begann der TuS verhalten, viele unerzwungene Fehler ergaben ein 7:11 im ersten Satz. Dann besann sich das Team um Angreifer Daniel Kraus seiner Stärken, entschied Satz 2 klar für sich, ehe sich im dritten Satz wieder der Fehlerteufel einschlich, der Satz aber trotzdem ins Kremstal ging, Damit war die Gegenwehr der Niederösterreicher gebrochen, ein 3:1 Erfolg für den TuS die Folge.

Kommende Woche sind in Kremsmünster TV Enns und der SSV Bozen zu Gast, Spielbeginn ist Samstag, 15 Uhr.

Verjüngtes Team startet in neue Saison

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Unter geänderten Vorzeichen beginnt am Sonntag, 3.September in Drösing /NÖ für die Kremstaler die neue Bundesliga Saison. Vor allem die Abwehr erlebt eine Zäsur, hat doch Abwehrchef Stefan Winterleitner seine Bundesliga Karriere beendet. „Wir sind noch am Testen, wie wir tatsächlich am stärksten sind, werden Stefan wohl mit einem größeren Pool an Spielern ersetzen“, weiß der neue zentrale Mann in Kremsmünsters Abwehr, Laurenz Hübner. Wie der TuS in der neuen Aufstellung performt, wird sich in der ersten Runde zeigen, auswärts in Drösing treffen die Grün-Weißen auf die Hausherren und Grieskirchen.

Sogipa Porto Alegre verteidigt Titel bei der „Brasilianischen Nacht“

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Die bereits 15. Auflage des Faustball-Events endete wie im Vorjahr mit einem brasilianischen Erfolg. Sogipa Proto Alegre setzte sich im vom neuen Flutlicht erleuchteten Faustballzentrum Kremsmünster hauchdünn im rein brasilianischen Finale gegen Novo Hamburg durch und durfte damit den Großteil des vom Autohaus Schöllhuber gesponsorten Preisgeldes einheimsen.

Doch im Halbfinale zuvor hatte das Team um Kapitän Rodrigo Sprandel schwer zu kämpfen, um ein toll aufspielendes Heimteam in der Verlängerung knapp zu bezwingen. „Schlussendlich war Sogipa im Halbfinale doch einen Tick besser“, gratuliert ein toll aufspielender Laurenz Hübner fair. Standing Ovations von den 800 Zusehern dann beim Spiel um Platz 3, bei dem Abwehrchef Stefan Winterleitner für seine Leistungen in Bundesliga und Nationalteam geehrt wurde. Er tritt einen Schritt zurück, wird aus dem Bundesliga Team ausscheiden und als Nachwuchscoach seine Erfahrung weitergeben. Platz 3 geht dann ebenfalls in der Verlängerung an den TV Enns, Platz 4 an Kremsmünster. Etwas unter ihrem Wert geschlagen wurden die Brasilianer Clube Merces, die sich Rang 5 mit Grieskirchen teilten, den geteilten 7. Platz erreichten das erstmals antretende Team aus Nußbach und das österreichische U21 Nationalteam, welches anschließend zur U21 Europameisterschaft in die Schweiz reiste.

Neben den vielen Faustballfans, die die Gelegenheit nutzten, die Stars der kürzlich in Mannheim zu Ende gegangenen WM hautnah zu erleben, war auch der VIP Bereich bestens besucht. Bei bester Laune erfreuten sich die Gäste am tollen Buffet und den gezeigten sportlichen Höchstleistungen, Sponsor Raiffeisenbank unterstützte mit neuen Spielbällen.