TuS muss ins Aufstiegs-Play-Off

Im Entscheidungsspiel gegen Grieskirchen wollten die Grün-Weißen die verkorkste Herbstsaison nochmals retten und mit einem Sieg den Zug ins Meister Play-Off besteigen. Mit immensem Kampfgeist konnte auch der erste Satz ganz knapp gewonnen werden, dann allerdings schlichen sich die im ganzen Herbst spürbaren Unsicherheiten ein. Daran konnten auch der Einsatz von Altstar Klemens Kronsteiner und eine saubere Abwehrleistung von Kapitän Stefan Winterleitner nichts ändern. In jedem der nächsten 4 Sätze zeigte der TuS phasenweise starken Faustball, unerzwungene Fehler und schlechtes Zuspiel beendeten die kurzen Höhenflüge. Mit einer 1:4 Niederlage geht der TuS nun in die Herbstpause und muss im Frühjahr in die Aufstiegs-Play-Off. „Jetzt heißt es für die Halle ein kompaktes Team zu formen und unsere Sicherheit wieder zu gewinnen“, hat Stefan Winterleitner schon die nächsten Aufgaben im Visier.

Letzte Chance für Grieskirchen und den TuS

Als Spiel der letzten Chance zur Qualifikation für die Meister-Play-Off der Faustball Bundesliga stellt sich sowohl für Grieskrichen als auch für den TuS der Schlager am kommenden Samstag ab 15:30 im Faustballzentrum Kremsmünster dar. Und das Duell wird nicht umsonst als Spitzenspiel der letzten Runde hochstilisiert. Im Vorjahr sind sich beide Teams im Bundesliga Finale gegenüber gestanden, mit dem besseren Ende für den TuS. Im Frühjahr war Grieskirchen – Kremsmünster das Highlight der Viertelfinal-Begegnungen mit dem besseren Ende für die Trattnachtaler. Diesmal geht es nicht minder brisant um die Qualifikation für das Meister-Play-Off. „Die Ausgangssituation ist eindeutig“, erklärt Coach Dietmar Winterleitner, „wir müssen 4 Sätze gewinnen um oben zu sein, Grieskirchen 3 Sätze!“ Beide Teams blieben bisher hinter den Erwartungen zurück, ein Spiel auf Augenhöhe in dem auch die Tagesverfassung eine Rolle spielt wird erwartet. Der TuS kann auf den gesamten Kader zurückgreifen, entscheidend wird sein, wie die jungen Grün-Weißen mit dem Endspielcharakter des Spieles zurecht kommen. „Ganz egal wie es ausgeht, wir können mit jeder Situation umgehen, wir haben uns durch unnötige Niederlagen selbst in diese Situation gebracht“, zieht der Coach aber die Meister-Play-Off einer möglichen Mitwirkung im Aufstiegs-Play-Off vor.

Samstag, 7. Oktober, 15:30 Faustballzentrum Kremsmünster

Nach Niederlage Showdown in einer Woche

Eine nach den ersten eineinhalb Sätzen nicht vorhersehbare 0:4 Klatsche setzte es für den TuS im ersten Heimspiel der Saison gegen den FBC Urfahr. Im ersten Satz sahen die Fans ein tolles Spiel der Grün-Weißen, die bis zum Satzende meist ein wenig in Front lagen. Dann zwei Flüchtigkeitsfehler, die dem Gegner ermöglichten den Satz doch noch für sich zu entscheiden und eine gelbe Karte für Wohlfahrt. „Unerzwungene Fehler, Mißverständnisse woran die Unsicherheit erkennbar ist, in der wir uns derzeit befinden“, so Kapitän Stefan Winterleitner. Nach dem knappen Satzverlust hielt das Winterleitner-Team noch bis zur Hälfte des zweiten Satzes mit, ehe Urfahr seiner Favoritenrolle gerecht wurde und das Spiel ganz klar nach Hause brachte.

Damit rutscht der TuS erstmals auf Rang 7 und damit auf einen Platz außerhalb des Meister-Play-Offs ab. Im letzten Spiel der Herbstsaison stehen sich nun in Kremsmünster mit den Hausherren und Grieskirchen zwei im Umbau befindliche Traditionsvereine gegenüber, von denen einer wohl den Gang ins Aufstiegs-Play-Off auf sich nehmen muss. „Wir werden alles tun, um uns noch unter die Top6 zu reihen, uns hilft nun ohnhin nur ein klarer Heimsieg“, weiß Stefan Wohlfahrt.

TuS2 wieder mit guter Leistung

„Dass wir mit Tobi Lugerbauer nur einen Angreifer aufbieten konnten hat uns den Sieg gegen Wels gekostet“, meint Richie Huemer nach der knappen 2:3 Niederlage des jüngsten Teams der 2. Bundesliga. Dabei hatten die TuS-Fohlen schon mit 2:0 geführt, ehe die Welser Lugerbauer vermehrt aus dem Spiel nahmen und damit das Spiel drehten. „Leider haben wir nur einmal komplett spielen können, unser zweiter Angreifer war beinahe die gesamte Saison beruflich und privat verhindert , sonst wäre wohl mehr drinnen gewesen“, bilanziert Huemer, der diesmal neben Lugerbauer vor allem auch Lino Filzmoser hervorstrich.