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AWN Indoors enden im Krankenhaus

Die Hallenmeisterschaft der Männer Bundesliga-Teams ist abgesagt, Vergleiche unter den Faustball-Spitzenteams jedoch erlaubt. So freute sich der TuS schon auf die AWN Indoors in Enns als erste Standortbestimmung. Vor leeren Zuseherrängen erreichten die Grün-Weißen mit Rang2 in der Vorrunde das Halbfinale gegen Grieskirchen und konnten mit 2:1 in Sätzen in das Finale gegen Enns einziehen. Dort entschied das Team um Kapitän Stefan Winterleitner nach anfänglichem Rückstand den ersten Satz mit 11:6 für sich und setzte sich im zweiten auch gleich mit 5:1 ab. Dann allerdings die für Stefan Winterleitner verhängnisvolle Szene, in der er sich beim Blockversuch gegen Enns Teamangreifer Gustav Gürtler einen Bruch der Elle und Speiche zuzog, die eine Operation im Steyrer Krankenhaus notwendig machte. Mit 13 Schrauben und einer Metallplatte wurde der Arm fixiert, bis Sommer wird er seine Kollegen am Feld wohl nicht unterstützen können. Geschockt verloren der TuS den zweiten Satz dann 11:13 und danach auch den Entscheidungssatz. „Das Ergebnis ist nebensächlich, Hauptsache Stefan wird wieder“, wünscht ihm Laurenz Hübner gute Besserung. „Stefans Verletzung wirft uns zurück, immerhin ist er unser Leitwolf“, meint Abwehrspieler Michael Huemer Fistlberger. Das Trainerduo Winterleitner/Neller hob neben der kompakten Leistung des Teams vor allem das Service von Florian Winterleitner und die Abwehrleistung des erstmals im Top-Team des TuS beginnenden Bernie Sinnhuber hervor. „Und wir hoffen, dass uns Stefan vielleicht im Herbst wieder zur Verfügung steht!“